CFD Vorteile & Nachteile

CFDs

Bei den CFDs (Contracts for Difference) handelt es sich um so genannte Kursdifferenzkontrakte, durch die man mit einem sehr geringen Kapitaleinsatz indirekt mit Aktien, Rohstoffen, Währungen oder Indizes handeln kann. Dieser geringe Kapitaleinsatz ist auch bereits der erste Vorteil der CFDs. Man muss also nicht einige tausend Euro aufwenden, um in die genannten Finanzprodukte investieren zu können, sondern in der Regel werden die CFDs bereits ab einem Mindesteigenkapital von 100 Euro zum Kauf angeboten. Durch den vom Broker zur Verfügung gestellten Hebel kann man trotz diesen geringen Kapitaleinsatzes ein rund 100-faches Volumen (vom Gegenwert) handeln. Daraus ergibt sich auch bereits der zweite Vorteile der CFDs, nämlich dass man im Bereich dieser Spekulation sehr hohe Gewinnchancen hat. Ein weiterer Vorteil des Handels mit CFDs besteht darin, dass die Transaktionskosten relativ gering sind. Zudem ist eine klare Kopplung an den Basiswert gegeben, sodass diese Anlageform sehr transparent und einfach nachvollziehbar ist. Ein weiterer Vorteil der CFDs besteht darin, dass man Finanzprodukte handeln kann, die man ansonsten kaum erwerben könnte. Dieses trifft vor allen Dingen auf die Rohstoffe zu, denn man kann sich zum Beispiel dann, wenn man in Rohöl investieren möchte, natürlich keine Tonnen von Öl im Keller einlagern, sondern man muss diesen Rohstoff fast zwangsläufig über Finanzkontrakte handeln, wozu eben auch die CFDs gehören. Auch die Möglichkeit des "short Gehen", also der Leerverkäufe, ist ein Vorteil der CFDs, weil man somit sowohl auf steigende als auch auf fallende Kurse / Preise spekulieren kann.

Während es für den Handel mit CFDs viele Vorteile gibt, sind auf der anderen Seite nur wenige Nachteile zu nennen. Der grundlegende Nachteil besteht in dem hohen Risiko dieser Spekulation, denn man kann unter Umständen bereits innerhalb weniger Stunden oder im schlimmsten Fall sogar innerhalb von Minuten sein investiertes Kapital komplett verlieren. Dieses Risiko sollte man sich also auf jeden Fall ins Gedächtnis rufen, bevor man in CFDs investiert. Der zweite Nachteil besteht darin, dass es bei, wenn auch inzwischen sehr wenigen, Broker noch eine Nachschusspflicht geben kann. Hier wird bei einem zwischenzeitlichen Verlust die vorhandene CFD-Position nicht automatisch geschlossen, wenn der Kunde mehr als das investierte Kapital verlieren würde, sondern der Kunde muss dann nachträglich Geld auf das Konto einzahlen, um den Verlust auszugleichen. Durch die Nachschusspflicht kann man demnach mehr Kapital verlieren, als man zunächst investiert hat. Da es allerdings heute so ist, dass die weitaus meisten Forex Broker, bei denen man vorrangig CFDs handeln kann, auf diese Nachschusspflicht verzichten, sollte man solche Bedingungen meiden und sich für einen Anbieter entscheiden, der keine Nachschusspflicht in seinen Bedingungen festhält.


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