Wertpapier Broker Vergleich
Im Folgenden soll eine Übersicht über einige der bekanntesten Online-Broker gegeben werden und welche Gebühren diese im Bereich Wertpapierhandel verlangen.
Broker | Trading Gebühren |
Fonds | Fonds-Rabatte | Fonds-sparplan | ETFs | Depot-übertrag | Zum Anbieter |
ab 4,95 € | ca. 10.000 | bis 100 % | ca. 350 | ca. 1100 | kostenlos | zum Broker | |
ab 5,00 € | ca. 5.000 | 50 % | 21 | 600 | kostenlos | zum Broker | |
ab 5,99 € | ca. 9.000 | bis 100 % | ca. 80 | ca. 860 | kostenlos | zum Broker | |
ab 9,90 € | ca. 11.000 | bis 100 % | über 300 | 750 | kostenlos | zum Broker | |
ab 9,95 € | ca. 6.500 | bis 100 % | ca. 240 | 520 | kostenlos | zum Broker |
Wenn man an der Börse handeln möchte, sei es
mit Aktien, Zertifikaten oder ETCs, dann
benötigt man als Grundvoraussetzung ein
Wertpapierdepot, welches man zum Beispiel
bei einer Filialbank eröffnen kann.
Besonders in den letzten Jahren nutzen aber
deutlich mehr Kunden die Möglichkeit, das
Depot bei einem so genannten Online-Broker
zu eröffnen. Diese Broker bieten dem Kunden
das erteilen von Handelsaufträgen online
über das Internet an, und inzwischen ist
auch der so bezeichnete Real-Time Handel ein
großer Vorteil für den Kunden. Zwischen den
am Markt befindlichen Brokern gibt es
natürlich einige Unterschiede, auch in de
Gebühren, die der Anleger für die Nutzung
zahlen muss. Man unterscheidet die
anfallenden Gebühren in der Regel in
Fixkosten und variable Gebühren. Zu den
fixen Gebühren zählen zunächst einmal die
Depotgebühren, die allerdings von vielen
Brokern inzwischen gar nicht mehr berechnet
werden. Bei den Depotgebühren ist es der
Fall, dass diese unabhängig davon berechnet
werden, ob man mit Wertpapieren handelt oder
nicht. Allerdings bieten die meisten
Online-Broker einen Wegfall der
Depotgebühren an, wenn man mindestens eine
Order im Monat durchführt. So werden auf der
anderen Seite aber für die Nutzung des
Depots an sich zum Beispiel dann jährlich 24
Euro berechnet, wenn man während des
Abrechnungsjahres gar keine Transaktion
tätigt. Zu den Fixgebühren zählen auch die
immer öfter angebotenen Flatrates. Ähnlich
wie bei der Internetnutzung oder Telefonie
ist es bei diesen Flatrates so, dass man für
einen festen monatlichen Betrag so viele
Transaktionen (Kauf- oder Verkaufsaufträge
von Wertpapieren) tätigen kann, wie man
möchte. Wird keine Flatrate angeboten oder
möchte der Kunde diese nicht nutzen, fallen
die Ordergebühren bzw. Transaktionskosten
als variable Gebühren an. Diese werden mit
jeder Order berechnet und unterscheiden sich
natürlich von der Höhe her zwischen den
Anbietern.
Grundsätzlich gibt es bereits von der Börse
Gebühren, die für ein Handelsgeschäft
berechnet werden, andere Gebühren werden für
die Dienstleistung an sich vom Broker
vereinnahmt. Man unterscheidet hier in der
Regel zwischen der (Makler-) Courtage, dem
Börsenpreis und der Provision. Die Courtage
wird in Prozent bzw. Promille vom
gehandelten Gegenwert berechnet und beträgt
bei Aktien zum Beisiel 0,08 Prozent (bei
DAX-Werten sind es 0,04 Prozent). Bei der
Provision werden zum Beispiel in der Regel
einige Euro berechnet. Wer sich also für
einen Broker entscheidet, sollte, wie zum
Beispiel auch beim Girokonto, vergleichen,
welches Gebührenmodell am besten zu den
eigenen Handelsgewohnheiten passt. Handelt
man relativ oft und umfangreich, bietet sich
oftmals eine Gebühren-Flatrate an. Wer nur
sehr selten handelt, sollte darauf achten,
dass er einen Anbieter auswählt, der recht
geringe Fixkosten hat, also zu Beispiel
keine Depotgebühr.