Knock-Out - Zertifikate Begriffserklärung

Zertifikate

Das Knock-Out ist das kennzeichnende Merkmal bei speziellen Zertifikate, die als sehr risikoreich gelten. Konkret handelt es sich beim Knock-Out um eine bestimmte Funktion des Zertifikates, nämlich das bei Überschreiten einer gewissen Schwelle (im Hinblick auf einen Kurs des dem Zertifikat zugrunde liegenden Basiswertes) ab diesem Zeitpunkt das Zertifikat wertlos wird, es wird also im wahrsten Sinne des Wortes und etwas bildlich gesprochen ausgeknockt, was dann auch in der Form für den Anleger gilt, als das dieser sein investiertes Kapital verliert. Man spricht statt dem Knock-Out im Zertifikatebereich alternativ auch von der so genannten Knock-Out Schwelle, welchen den Kurs des Basiswertes kennzeichnet, bei dessen Unterschreiten der Knock-Out dann stattfindet. Wie sieht ein solches Knock-Out nun in der Praxis aus? Angenommen, man hat ein Zertifikat im Bestand, welches einen Finanzierungslevel von 3.500 Punkten beim DAX hat. Würde dieser Punktestand nun unterschritten, wäre das gleichzeitig der Knock-Out, denn in dem Fall würde das Zertifikat wertlos werden. Der Anleger hat also so lange nichts mit dem Knock-Out zu tun bzw. muss sich nicht davor fürchten, wie der DAX deutlich über dem Niveau von 3.500 Punkten notiert.

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