Margin und Spread

CFDs

Zwei elementare Begriffe aus dem Bereich CFD Handel sind Margin und Spread. Ein anderes Wort für Margin ist auch Sicherheitsleistung und es wird damit der prozentuale Anteil bezeichnet, den man in Form von Eigenkapital als Sicherheit für das vom Broker "geliehene" Kapital auf seinem Handelskonto als Guthaben haben muss. Die meisten CFD Broker kennen zwei Arten des Margin, nämlich das so genannte Initial Margin und das Maintenance-Margin. Beim Initial Margin handelt es sich um den Betrag, den man direkt beim Eröffnen einer Position als Sicherheitsleistung auf dem Handelskonto haben muss, während es sich beim Maintenance Margin um eine zusätzliche Sicherheitsleistung handelt, die der CFD Broker in Form des Margin Calls einfordern kann, damit die Position aufgrund zwischenzeitlicher Verluste, für die das ursprüngliche Margin zur Abdeckung nicht mehr ausreicht, nicht geschlossen werden muss. In der Praxis liegt die Höhe des Margin in der Regel zwischen 0,5 und 4,0 Prozent (berechnet auf die zu investierende Gesamtsumme inklusive dem vom Broker geliehenen Kapital).

Beim Spread handelt es sich um die Kosten und Gebühren, die man als Anleger beim Handel mit CFDs zu tragen kann. Konkret ist der Spread die Spanne zwischen dem Geldkurs (Verkaufskurs) und dem Briefkurs (Kaufkurs) beim Handel mit CFDs. Möchte man CFDs kaufen, so kauft man als Anleger stets zu dem höheren Kurs, also dem Briefkurs, vom CFD Händler, während dieser die gleichen CFDs umgekehrt zum niedrigeren Kurs (Geldkurs) wieder vom Anleger entgegen nimmt. Wenn sich der Wert des CFD also zwischen dem Ankauf und dem Verkauf durch den Anleger gar nicht ändert, dann erzielt der Anleger einen Verlust in Höhe des Spreads. Die Höhe des Spreads ist abhängig vom Basisobjekt, auf den sich der jeweilige CFD bezieht und natürlich auch abhängig vom Anbieter (CFD Broker). Gemessen wird der Spread in Punkten (Pips), wobei ein Punkt (Pip) stets die kleinst mögliche Preis- bzw. Kurseinheit darstellt. Beim Handel mit Währungen wäre das zum Beispiel beim Verhältnis (Währungskurs) Euro gegen US-Dollar die vierte Nachkommastelle des Kurses. Üblich sind in der Praxis Spreads zwischen 2 und 20 Pips (Punkten).

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