Gewinn je Aktie
Der Gewinn je Aktie, im Englischen auch als Earnings per Share (EPS) bezeichnet, sagt etwas darüber aus, wie viel des erzielten Jahresgewinns eines Unternehmens rein rechnerisch auf eine Aktie entfällt. Die Kennzahl wird unter anderem auch als Grundlage benötigt, um das Kursgewinnverhältnis errechnen zu können. Es wird also gemessen, wie hoch die Ertragskraft der Aktiengesellschaft im Verhältnis zu einer Aktie ist. In den USA wird dieser Kennzahl eine sehr große Bedeutung im Rahmen der Unternehmens- und Aktienanalyse zugemessen, aber auch in Deutschland wird die Kennzahl gerne genutzt. Die Aussagekraft der Kennzahl ist aber dennoch etwas eingeschränkt, da die Höhe des Gewinns je Aktie in größerem Ausmaß von der Kapitalstruktur eines Unternehmens abhängig ist. Das bedeutet, dass Aktiengesellschaften mit einem relativ hohen Grundkapital auch einen relativ hohen Gewinn je Aktie im Vergleich zu solchen AGs aufweisen, die ein relativ geringes Grundkapital haben. Ein hoher Gewinn je Aktie muss also nicht zwingend im Vergleich zu anderen Aktien ein positives Merkmal sein, da man in dem Bereich besser auf das Eigenkapital schauen sollte. Berechnet wird der Gewinn je Aktie einfach so, dass man den Konzernüberschuss durch die Anzahl der Aktien dividiert.
Weiteres zur Aktienanalyse:
KGV
KCV
Umsatz
EbitDa
EBIT
Dividende je Aktie
Dividendenrendite
Cashflow je Aktie
Marktkapital