Discountzertifikate
Die Discountzertifikate werden heutzutage besonders häufig genutzt. Typisch für die Discountzertifikate ist ein Preisabschlag, die Zertifikate sind also deutlich günstiger, als der zugrunde liegende Basiswert und auch als andere vergleichbare Zertifikate. Die Laufzeit dieser Zertifikate ist in der Regel begrenzt, zumeist auf ein Jahr. Der Preisabschlag, den das Zertifikat beinhaltet, wird demzufolge als Discount bezeichnet. Am Laufzeitende erhält man den Gegenwert des jeweiligen Basiswertes, also der Aktie oder des Index, ausgezahlt. Daher kann am auch in dem Fall noch in der Gewinnzone liegen, wenn der Kurs der Aktie oder des Index seit Erwerb des Discountzertifikates reduziert hat, weil man eben durch diesen Preisabschlag ein gewissen "Risikopuffer" hat. Wenn der Discount zum Beispiel bei 15 Prozent unter dem Kurs des Basiswertes liegt, kann der Index oder die Aktie bis zu 15 Prozent an Wert verlieren, erst bei höheren Verlusten würde man dann auch mit dem Zertifikate in die Verlustzone gelangen. Auf der anderen Seite muss man allerdings hinnehmen, dass man nicht unendlich an Kursgewinnen des Basiswertes verdienen kann, denn die Discountzertifikate sind in der Regel mit einem Cap versehen (gedeckelt). Da bedeutet, man kann nur bis zu bestimmten Kurssteigerungen an diesen teilhaben, was die möglichen Gewinnhöhen natürlich deutlich einschränkt.
Alle wichtigen Zertifikatearten im Überblick:
Garantiezertifikate Index-Zertifikate Discountzertifikate Bonuszertifikate Hebelzertifikate Sprintzertifikat