Besteht bei einem Fonds ein Emittentenrisiko?
Bei der Anlage in Fonds besteht kein Emittentenrisiko. Während man bei nahezu allen anderen Arten von Geldanlagen ein Emittentenrisiko vorfindet, sei es beim Investment in Aktien, in Anleihen, in Zertifikate oder selbst bei den Spareinlagen und Termingeldern sowie den Tagesgeldern, besteht bei den Investmentfonds kein Emittentenrisiko. Von der Warte aus ist die Anlage in Fonds also sogar sicherer, als das Investment in Spareinlagen. Diese sind zwar in Deutschland durch die Einlagensicherung geschützt, aber nur bis zu einem bestimmten Gegenwert pro Kunden, während bei den Fonds die volle Kapitalsumme (zum aktuellen Fondspreis) bei Insolvenz der Fondsgesellschaft an den Anleger zurück gezahlt wird.
Möglich ist dieses, weil das Kapital des Anlegers in Fonds von der Gesellschaft als Sondervermögen verwahrt wird. Sollte die Investmentgesellschaft also insolvent werden, würde das Vermögen der Fondsanteilseigner nicht mit in die Insolvenzmasse fallen, wie das eigene Vermögen des Fonds, sondern zum dann aktuellen Wert des Fondsanteils umgerechnet und an den Anleger zurückgezahlt werden. Diese Tatsache des Wegfalls des Emittentenrisikos ist natürlich ein sehr großer Vorteil der Investmentfonds gegenüber vielen anderen Kapitalanlagen.
Wichtiges zu Fonds:
Vor- und Nachteile von Fonds
Vergleich von Fonds und ETFs
Gebühren bei Fonds
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Steuerliche Aspekte von Fonds
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Kostenunterschiede: Fondskauf über
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