Gibt es Fonds die einen Index nachbilden?
Solche Fonds, die einen Index nachbilden, gibt es schon seit einigen Jahren, auch wenn diese bisher in der Öffentlichkeit nur wenig bekannt sind. Es handelt sich dabei um die so genannten Indexfonds, die man auch als Exchange Traded Funds, kurz ETFs, bezeichnet. Die Indexfonds bzw. ETFs werden auch als passiv gemanagte Fonds bezeichnet, weil der Fondsmanager eben nicht wie beim klassischen Investmentfonds die Aufgabe hat, eine bessere Performance als ein vergleichbarer Index mit dem Fonds zu erzielen, sondern der Inhalt des Fonds soll einen bestimmten Index vom Inhalt her genau nachbilden. Daher sind die Indexfonds von der Struktur her auch weitestgehend mit den Indexzertifikaten zu vergleichen, denn der Wert des Fondsanteils ist im Grunde fast 1:1 an die Wertentwicklung des jeweils zu Grunde liegenden Index gekoppelt.
Der Vorteil des Indexfonds besteht darin, dass der Anleger hier kein Emittentenrisiko wie beim Indexzertifikat trägt, sondern auch bei den Indexfonds wird das Vermögen der Anleger als Sondervermögen verwahrt. Zudem sind die ETFs auch an der Börse handelbar, was eine größere Transparenz ermöglicht. Laut fast allen Statistiken ist es sogar so, dass die Fonds, die einen Index nachbilden, in der Regel übrigens einen Aktienindex wie den DAX, in 80 Prozent aller Fälle mindestens genauso gut oder eben sogar besser von der Performance her abschneiden, als ein klassischer Aktienfonds, der in vom Fondsmanager frei ausgewählte Aktien investiert.
Wichtiges zu Fonds:
Vor- und Nachteile von Fonds
Vergleich von Fonds und ETFs
Gebühren bei Fonds
Gesetzliche Vorgaben von Fonds
Steuerliche Aspekte von Fonds
Vertriebswege von Fonds
Kostenunterschiede: Fondskauf über
Broker und örtliche Bank