Auch bei den Genussscheinen handelt es sich um Anleihen. Diese gibt es in unterschiedlichen Formen. Es handelt sich bei den Genussscheinen um Wertpapiere, die in der Regel keine, oder nur einen sehr geringen festen Zinssatz aufweisen. Das eigentliche Hauptmerkmal der Genussscheine besteht nämlich darin, dass die Höhe der erzielbaren Rendite von dem Gewinn des emittierenden Unternehmens abhängig ist. So können die Bedingungen des Genussscheines zum Beispiel so lauten, dass der Anleger bei einem Unternehmensgewinn bis zu einer Millionen Euro eine Verzinsung in diesem Jahr von zwei Prozent erhält, bei einem Gewinn von fünf Millionen Euro werden drei Prozent gezahlt usw..Mit dem Erwerb von Genussscheinen erwirbt man zwar natürlich keine Aktien, begibt sich aber dennoch in der Hinsicht in die Position eines Aktionärs, dass man von der Rendite her vom Unternehmensgewinn abhängig ist. Während der Aktionär eine Dividende erhält, deren Höhe auch vom Gewinn des Unternehmens abhängt, erhält der Inhaber des Genussscheines eben Bonuszinsen, deren Höhe ebenfalls an den Gewinn des Emittenten gekoppelt ist.

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