Liquidität bedeutet Zahlungsfähigkeit. Man wird dann als liquide bezeichnet, wenn man vorhandene Forderungen gegen sich begleichen kann. Liquidität wird oftmals auch mit dem Begriff "flüssige Mittel" übersetzt. Es handelt sich also um Kapital, dass sofort verfügbar ist. Hat ein Unternehmen zum Beispiel eigenes Kapital in Höhe von vielen Millionen Euro, dieses Kapital aber langfristig in Gebäuden, Maschinen oder in feste Geldanlagen gebunden, so kann es trotz des Vermögens passieren, dass das Unternehmen nicht liquide, also nicht zahlungsfähig, ist. Im Bereich der Anleihen wird die Liquidität zum einen in dem Sinne als Begriff verwendet, dass sich Emittenten durch Ausgabe der Anleihe eben diese Liquidität beschaffen. Zum anderen spricht man auch dann von Liquidität, wenn eine Anleihe ohne Probleme handelbar ist, weil viele "Stücke" am Markt verfügbar sind. Man sprich dann auch von einem liquiden Wert.

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