Welches Risiko tragen Fondsbesitzer?
Bei einem defensiven Fonds handelt es sich um einen nicht genau definierten Begriff, was nun exakt unter „defensiv“ zu verstehen ist bzw. wie die Strategie des Fonds in der Praxis aussehen muss, damit man den Fonds als defensiv bezeichnen kann. Es handelt sich in erster Linie dann um einen defensiven Fonds, wenn dieser eher in sichere Finanzprodukte investiert, was man auch als eine konservative Strategie bezeichnet. In der Regel werden die Fonds als defensive Fonds bezeichnet, die nur einen relativ geringen Anteil ihres Gesamtvermögens in Aktien investiert haben. Es gibt also, um auf die Frage zu antworten, natürlich viele defensive Fonds, die nicht nur in Aktien investieren, weil das genau die Definition von defensiv ist, eben das Investment in Aktien deutlich zu reduzieren.
Der Anteil des Fondsvermögen, der dann nicht in Aktien investiert wird, wird stattdessen in Rentenpapiere oder Geldmarktpapiere investiert, die allgemein als sicherer wie Aktien angesehen werden. Zu den defensiven Fonds gehören, je nach Strategie und Aktienanteil, unter anderem auch die Mischfonds. Wenn man so will, zählt auch nahezu jeder Rentenfonds und jeder Geldmarktfonds zu den defensiven Fonds, weil in diesem Bereich gar nicht in Aktien investiert wird. Aber selbst unter den Aktienfonds, und das ist eben die Definitionsfrage von defensiv, gibt es Fonds, die als defensiv bezeichnet werden können. Diese Aktienfonds investieren dann nicht in Nebenwerte oder spekulative Aktien, sondern fast ausschließlich in konservative Werte, wie zum Beispiel die Aktien, welche sich im DAX befinden.
Wichtiges zu Fonds:
Vor- und Nachteile von Fonds
Vergleich von Fonds und ETFs
Gebühren bei Fonds
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Steuerliche Aspekte von Fonds
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Kostenunterschiede: Fondskauf über
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