Was ist der Unterschied zwischen Aktienfonds und Garantiefonds?
Bei den Aktienfonds und Garantiefonds handelt es sich nicht grundsätzlich um Gegensatze, sondern ein Aktienfonds kann in der Theorie auch ein Garantiefonds sein, was in der Praxis allerdings eher selten ist. Ein Aktienfonds investiert das Kapital der Anleger bekannter Weise zu einem großen Teil in Aktien. Diese unterliegen stets einem Kursrisiko, sodass es durchaus vorkommen kann, dass man mit dem Investment in Aktienfonds auch über viele Jahre hinweg einen Verlust erzielt, weil die Aktienkurse fallen und somit auch der Wert des einzelnen Fondsanteils fällt. Die Garantiefonds stellen nun eine besondere Art von Fonds in der Hinsicht dar, dass die Fondsgesellschaft dem Anleger garantiert, dass er ab einem festgelegten Datum (Fälligkeit des Vertrages) mindestens sein bisher eingezahltes Geld zurückerhält.
Die eingesetzte Kapitalsumme, für die Fondsanteile erworben worden ist, wird also von der Höhe her garantiert. Diese Garantie können die Fonds aber in der Regel nur dadurch einhalten, dass diese das Vermögen des Anlegers, dass indirekt in Aktien investiert ist, einige Jahre vor Ablauf des Vertrages in Rentenpapiere umschichten. Dadurch soll gewährleistet werden, dass kein Kursrisiko für die letzten Jahre mehr besteht und der Anleger die garantierte Summe, nämlich sein eingezahltes Kapital, mindestens zu einhundert Prozent wieder zurück erhält. Garantiefonds spielen übrigens auch in Zusammenhang mit der Riester-Rente eine große Rolle, weil die Kapitalgarantie eine Voraussetzung dafür ist, dass ein Fonds als riesterfähig gilt.
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