Welche Gebühren entstehen bei einem Fonds?
Wer als Anleger in Fonds investiert, der muss damit rechnen, dass er verschiedenen Gebühren in Zusammenhang mit dem Investment zahlen muss. Bei der Anlage in Fonds können je nach Fonds und Fondsgesellschaft unterschiedliche Gebühren entstehen, dazu gehören in erster Linie der Ausgabeaufschlag beim Kauf der Fondsanteile, Verwaltungs-Gebühren, die Depotbankvergütung und die Management-Gebühr. Bei dem Ausgabeaufschlag handelt es sich um eine indirekte und einmalige Gebühr, die in der Form berechnet wird, dass man die Fondsanteile zu einem höheren Preis erwerben muss (mit einem Aufschlag), als man sie später wieder verkaufen kann.
Der Ausgabeaufschlag bewegt sich je nach Art des Fonds zwischen zwei bis hin zu 5,26 Prozent. Viele Fonds berechnen anstatt eines Ausgabeaufschlages auch jährliche Verwaltungsgebühren. Besonders bei einer kurzfristigen Anlage in Fonds von wenigen Jahren sollte man dieses Gebührenmodell wählen, weil man dann im Saldo geringere Gebühren zahlt als beim Ausgabeaufschlag. Solche Fonds mit dem Modell Verwaltungsgebühren werden auch als Trading-Fonds bezeichnet. Die Depotbankgebühren fallen oftmals an, weil die Depotbank sich die Verwaltung der Fondsanteile bezahlen lässt. Eröffnet man jedoch direkt bei der Investmentgesellschaft ein Anlagekonto, so kann man diese Gebühren umgehen. Zuletzt muss man in der Regel noch Gebühren für das Fondsmanagement zahlen, die Management-Gebühr. Diese liegt bei rund 0,3 bis zu drei Prozent pro Jahr.
Wichtiges zu Fonds:
Vor- und Nachteile von Fonds
Vergleich von Fonds und ETFs
Gebühren bei Fonds
Gesetzliche Vorgaben von Fonds
Steuerliche Aspekte von Fonds
Vertriebswege von Fonds
Kostenunterschiede: Fondskauf über
Broker und örtliche Bank