Die Rendite bei einem Investment in Anleihen besteht zum größten Teil, neben möglichen Kurs- und Währungsgewinne, aus den zu erhaltenden Zinsen. Wann der Anleger die Zinsen erhält, ist in den Anleihebedingungen festgelegt. Dort wird ein bestimmtes Datum genannt, der so genannte Zinstermin. In der Regel erhält man bei Anleihen seine Zinsen jährlich im Abstand zum Ausgabedatum der Anleihe. Es gibt aber auch Varianten, wo man die Zinsen am Jahresende erhält. Grundsätzlich ist fast jeder Zeitpunkt als Zinszahlungstermin wählbar, zum Beispiel auch, dass man die Zinsen für die gesamte Anlagedauer erst bei Fälligkeit der Anleihe erhält. Wie hoch die Zinsen sind, kann man natürlich pauschal nicht beantworten. Es spielen hier viele Faktoren eine Rolle, zum Beispiel die allgemeine Zinssituation am Kapitalmarkt, die Laufzeit der Anleihe, wie dringend der Emittent Kapital benötigt oder wie gut dessen Bonität ist. Braucht der Emittent zum Beispiel sehr schnell neues Kapital und hat zudem noch eine nicht sehr gute Bonität, erhält man oftmals sehr hohe Zinsen für die Anleihe. Allerdings ist in dem Fall auch das Risiko sehr hoch, dass man sein Kapital eventuell gar nicht zurück bekommt.

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