Sind ETFs oder aktive Fonds statistisch erfolgreicher?
Auch wenn man es auf den ersten Blick vielleicht nicht
vermuten würde: es ist tatsächlich statistisch betrachtet
eindeutig so, dass ETFs erfolgreicher sind als aktive, also
klassische, Investmentfonds. Die meisten Anleger vermuten
nämlich zunächst, dass aktive Fonds bessere Erfolge erzielen
müssten, weil der Fondsmanager doch hier mit seinem
Fachwissen dafür sorgen kann, dass man Werte selektiert, mit
denen der Fonds überdurchschnittliche Gewinne erzielen kann.
Tatsache ist jedoch, dass die aktiven Fonds zwar natürlich
eine Selektion der Aktien oder sonstigen Werte vornehmen und
nicht nur wie die ETFs einen Index nachbilden, aber in der
Praxis geht diese Strategie (immer im Durchschnitt
betrachtet) nicht auf. Statistisch betrachtet ist es so,
dass sich von 10 Aktien, die der aktive Fonds bzw. der
verantwortliche Fondsmanager auswählt, lediglich 2-3 Aktien
besser als der Durchschnitt entwickeln, die restlichen 7-8
Aktienwerte jedoch eine schlechter Performance erzielen als
der Durchschnitt, also als der Aktienindex. Aus diesen
Zahlen ergibt sich dann der Gesamtwert, dass die aktiven
Fonds in nur 20 Prozent aller Fälle eine bessere Rendite
erzielen können, als der jeweilige Index und somit als der
ETF Fonds. Das bedeutet umgekehrt demzufolge, dass die ETFs
zu 80 Prozent gleich gut oder in vielen Fällen sogar besser
abschneiden als die aktiven Fonds. Statistisch gesehen sind
also ETFs deutlich erfolgreicher als aktiv gemanagte Fonds.
Wichtiges zu ETFs:
Vor- und Nachteile von ETFs
ETF Gebühren
ETF vs. Fonds vs. Indexzertifikate
ETFs als Sparplan
Einmalanlage in Fonds
Gewinn und Verlust mit ETFs
ETF Short (auf fallende Kurse wetten)
Beispiel ETF vs. Fonds auf Sicht von fünf Jahren
Besteuerung von ETFs
Tracking-Error bei ETFs