Im Gegensatz zu den meisten klassischen Fonds, die man ausschließlich über die jeweilige Fondsgesellschaft erwerben kann, kann man die Anteile der ETFs über die Börse erwerben. Die Börsenhandelbarkeit ist auch einer der großen Unterschiede zwischen den ETFs und den klassischen Investmentfonds. Während der Preis bei den klassischen Fonds in Form des Rücknahmepreise jeden Tag manuell von der jeweiligen Fondsgesellschaft berechnet wird, bildet sich der Preis für die ETF-Fonds, wie zum Beispiel bei Aktien oder anderen börsennotierten Wertpapieren, an der Börse aufgrund von Angebot und Nachfrage.

 

Als Anleger kann man also einen ganz normalen Handelsauftrag (Kaufauftrag) an die Börse weiterleiten lassen, um den gewünschten ETF-Fonds bzw. die Anzahl gewünschter Anteile zu verkaufen. Ein Verkauf ist dann auf genau dem gleichen Wege möglich. Beim Erwerb ist zu beachten, dass jeder ETF-Fonds eine eigenen ISIN-Nummer besitzt, damit man diesen eindeutig identifizieren kann. Dieser ISIN-Code muss dann auch beim Kauf der Anteile vom Anleger angegeben werden bzw. bei an deutschen Börse gehandelten ETFs ist die Angabe der sechsstelligen Wertpapierkennnummer (WKN) ausreichend.

Wichtiges zu ETFs:
Vor- und Nachteile von ETFs  ETF Gebühren  ETF vs. Fonds vs. Indexzertifikate   ETFs als Sparplan 
Einmalanlage in Fonds  Gewinn und Verlust mit ETFs  ETF Short (auf fallende Kurse wetten)
Beispiel ETF vs. Fonds auf Sicht von fünf Jahren  Besteuerung von ETFs  Tracking-Error bei ETFs

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